Um es gleich vorweg zu nehmen. Ich hatte meine Kältebeständigkeit doch etwas überschätzt.
Die Tagestemperaturen zwischen 13 und 15 °C haben mich nicht gestört – durch den andauernden Sonnenschein war es beinahe angenehm warm. Die Softshell-Jacke hat gute Dienste geleistet: winddicht, wasserabweisend und trotzdem dünn und leicht. Das war in den meisten Fällen völlig ausreichend.
Ab Stokkseyri war mir der handgestrickte Island-Pullover, den ich im Troll-Museum gekauft hatte, ein sehr treuer und angenehmer Begleiter.
„Lopapeysa“ typischer Island-Pullover, Foto (c) ReiseLeise
Diese Schafwolle-Pullover, auf isländisch Lopapeysa, sind ein Traum und werden sowohl von Einheimischen als auch immer mehr von Touristen getragen: erstaunlich leicht, luftig und dabei doch extrem wärmend. Sicherlich piekst er etwas, aber dieses Gefühl gibt sich mit der Zeit, weil seine wärmenden Eigenschaften deutlich überwiegen. Ein T-Shirt drunter und es ist ok.
Nun aber zurück zum Zelten!
Hinweis auf einen gut ausgestatteten Campingplatz, Foto (c) ReiseLeise
Das geht in Island ganz unkompliziert. Die Preise bewegten sich auf unserer Reise zwischen 7 und 12 € pro Person und Tag (1 Zelt, 1 Auto). Damit ist Zelten eine echt preisgünstige Alternative zu Hotel, B&B etc.
Zeltplätze findet man in der Nähe aller touristischen Highlights, selbst in den Nationalparks und an den Ausgangspunkten für Trekking Touren, in der Nähe von Ortschaften – also beinahe überall.
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