Schlagwort-Archive: Kurztripp

Ahrenshoop/Darß (c) Reise Leise

Ostseetrip – ein Tourvorschlag, Teil 2


In Teil 1 meines Ostsee-Berichts habe ich über Bad Doberan und Rostock-Warnemünde geschrieben. Nun geht es über Warnemünde Richtung Darß:

Eigentlich hatten wir geplant, am Vormittag Rostock zu erkunden, das Wetter war jedoch viel schöner als am Vortag, so dass wir lieber noch einmal zum Fotografieren nach Warnemünde fahren wollten. Deshalb zu Rostock hier nur ein kurzer Abriss:

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Darß, Weststrand, (c) Reise Leise

Ostseetrip – ein Tourvorschlag, Teil 1


Die Deutsche Ostseeküste ist fast 2250 km lang und hat viele schöne bekannte und auch versteckte Schönheiten, die auf ihre Entdeckung durch Besucher warten.

Mehr als 1700 km erstrecken sich dabei auf das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern: weiße Sandstrände, Kiefernwälder, Natur-Campingplätze, Hansestädte und geschichtsträchtige Plätze. Hier setzt mein heutiger Reisebericht an, den ich, dem Umfang der Informationen geschuldet, auf mehrere Teilberichte strecken werde. ich nehme an, dies ist auch im Sinne meiner Leser.

Windflüchter (c) Reise Leise

Windflüchter (c) Reise Leise

Strandkorbparade (c) Reise Leise

Strandkorbparade (c) Reise Leise

Zeesenboot-Romantik (c) Reise Leise

Zeesenboot-Romantik

 

 

Postkartenmotive (c) Reise Leise

Postkartenmotive (c) Reise Leise

Kleine Häfen und große...

Kleine Häfen und große…

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Im Dachgeschoß der Brauerei

Auf den Spuren flämischer Biere


Belgien ist DAS Land der Biere. Wohl in kaum einem anderen Land gibt es noch einmal über 1000 Biersorten. In einem früheren Beitrag habe ich schon einmal die Geschichte und die Vielfalt der Belgischen Biere beschrieben.

Nun sollen Sie lesen, wie man auf einer Tour durch Flandern gezielt auch Orte ansteuern kann, wo es die Belgische Biertradition in ihrer schönsten Form zu erleben gibt… Weiterlesen

DECAP-Orgel im "Café Beveren" (c) Reise Leise

DECAP – eine Musikalische Überraschung in Antwerpen

Im letzten Dezember hat das Wetter endlich mitgespielt und ich konnte Antwerpen besuchen. Antwerpen gehört zu den schönsten Städten Europas und war neben Brügge und Gent DIE Mittelalter-Metropole, Zentrum des Handel, der Künste und  des Luxus.

Neben allem, was die Schöne an der Schelde dem Touristen bietet und in jedem Reiseführer nachzulesen ist, hatte die Stadt eine besondere Überraschung für mich bereit – eine echte DECAP-Orgel.

Antwerpen - Marktplatz mit Liebfrauenkathedrale

Antwerpen – Marktplatz mit Liebfrauenkathedrale

Antwerpen - am Ufer der Schelde

Antwerpen – am Ufer der Schelde

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Vorweihnachtliches Dresden-ein Kurztrip


Die Stadt Dresden ist immer eine Reise Wert. Die Schöne an der Elbe ist als Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten und als ein Prunkstück barocker Stadtarchitektur, aber auch als für seine Sammlungen hochkarätiger Kunst weltweit bekannt. Im Winter lockt der traditionsreiche Strietzelmarkt Besucher aus dem In- und Ausland in die Hauptstadt des Freistaates Sachsen.

Alles zusammen ein Grund,  nach Dresden zu fahren, um ein entspanntes, vorweihnachtliches Wochenende zu verbringen:

Buchung und Anreise

Planung muss sein

Wer um die Weihnachtszeit  nach Dresden will, sollte frühzeitig planen, denn zur Zeit des Strietzelmarktes ist es kurzfristig fast unmöglich, eine preisgünstige Unterkunft in Zentrumsnähe zu finden. Auch die Reservierung stark frequentierter Restaurants kann u.U. schwierig werden.

Blick vom Star Inn Premium Hotel auf den Strietzelmarkt (c) Reise Leise

Blick vom Hotel auf den Strietzelmarkt (c) Reise Leise

Blick vom Star Inn Premium Hotel auf den Strietzelmarkt (c) Reise Leise

Blick vom Star Inn Premium Hotel auf den Strietzelmarkt (c) Reise Leise

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Koserow im März, Foto (c) ReiseLeise

Koserow – Fischerdorf auf Usedom


Wer nach Usedom fährt, denkt an weiße Strände, feinen Sand und vor allem an Zinnowitz, Heringsdorf, Bansin und Ahlbeck. Das sind die bekanntesten, mondäneren Orte auf der Ostseeinsel Usedom. Hier findet man schöne Villen aus der Kaiserzeit, breite Strände, Kureinrichtungen und … jede Menge Tagesausflügler und Strandurlauber. Ein breites Angebot an Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen etc. macht es möglich. Die Nähe zu Polen mit den schönen alten Städten wie Swinemünde und der Insel Wolin sind zusätzlicher Anreiz.

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Island – eine Reiseroute


Schon sind die 14 Tage unseres Island-Abenteuers vorbei und ich bin dabei, endlich wieder an stabilem W-Lan, die Routen, Erlebnisse, Erfahrungen und ca. 6.000 Fotos aufzuarbeiten.

Zunächst ein bisschen Statistik:

Reisezeit

15.-29.08.2014

gefahrene Kilometer in Island

ca. 2.500 km

Wetter

12 Tage sonnig-leicht bewölkt
1 Tag stark bewölkt
1 Tag Regen

Temperaturen: tags: 11-15 °C, nachts: 5 -10 °C

Unterkünfte

3 Nächte: 15.-18.08. ACE Guesthouse Reykjanesbaer

11 Nächte: Zelt/Campingplätze:

Unterwegs mit Zelt und Mini-Jeep 2014

Unterwegs mit Zelt und Mini-Jeep 2014

– 18.-20.08. Þingvellir Nationalpark
– 20.-22.08. Hamragarðar camping Nähe Seljalandsfoss
– 22.-24.08. Höfn im Vatnajökjull-Gebiet
– 24.-25.08. Camping Skaftafell im Vatnajökull-Nationalpark
– 25.-27.08. Hellishólar Nähe Hvolsvöllur
– 27.-29.08. Stykkishólmur Halbinsel Snæfellsnes

Fahrzeuge

16.-17.08. Honda Jazz, Benzinmotor
18.-29.08. Suzuki Jimny, Benzinmotor 4 x 4

Reise-Etappen

16.08.       Halbtages-Ausflug zur Halbinsel Miðnes

Zwischen Amerika und Europa

Zwischen Amerika und Europa

Garðskagi 2014

Garðskagi 2014

17.08.       Tages-Ausflug nach Reykjavik

Reykjavik 2014 - Harpa

Reykjavik 2014 – Harpa

Reykjavik 2014

Reykjavik 2014

18.09.      Kevlavik (Flughafen, Autoverleih) – Þingvellir Nationalpark
(über Wasserkraftwerk Landsvirjun, Þingvellir Nationalpark, Wanderung zum Alþingi
und Oxarárfoss)

19.09.      Fahrt zum „Goldenen Zirkel“ und Langjökull-Gletscher
(Laugarvatn – Strokkur – Gulfoss – Basislager Langjökull – Laugarvatn fontana Bad)

Gulfoss-Wasserfall 2014

Gulfoss-Wasserfall 2014

20.08.     Weiterfahrt nach Hamragarðar
(Selfoss – Eyrarbakka – Stokkseyri – Urriðafoss – Camping am Seljalandsfoss)

Eyrarbakki-Panorama

Eyrarbakki-Panorama

21.08.     Tagestour zu den Westmännerinseln (Heimaey), Sonnenuntergang am Seljalandsfoss
(Fähre – Spaziergang durch die Hafenstadt – Aufstieg zum Eldfell-Vulkan)

Westmänner-Insel Heimaey 2014

Westmänner-Insel Heimaey 2014

22.08.     Weiterfahrt nach Höfn (Südosten, Vatnajökull-Gebiet)
(Skogarfoss – Skogar – Dyrhólaey – Vik – Skeiðarársandur – Jökullsárlón – Höfn
Camping)

Jökullsarlon-Panorama 2014

Jökullsarlon-Panorama 2014

23.08.     Tagestour Richtung Stokksnes und Lón-Gebiet
(Hafenstadt Höfn – Wikingercafé/Wikinger-Filmkulisse/ Stokknes – auf der gravel road
ins Lón-Gebiet)

Auf der "gravel road" im Lón-Gebiet

Auf der „gravel road“ im Lón-Gebiet

24.08.     Weiterfahrt zum Campingplatz Skaftafell
(noch mal Jökullsárlón, bei ganz anderem Wetter!)

Jökullsarlon bei grauem Wetter 2014

Jökullsarlon bei grauem Wetter 2014

25.08.     Wanderung im Vatnajökull-Gebiet/Weiterfahrt nach Hvolsvöllur
(Skaftafellsjökull – Svartifoss)

Svartifoss 2014

Svartifoss 2014

26.08.     Regentag! 
Saga-Museum in Hvolsvöllur – Informationszentrum Eyjafjallajökull – Abendessen im
„The potters house“

Im Saga-Muserum Hvolsvöllur 2014

Im Saga-Muserum Hvolsvöllur 2014

27.08.     Fahrt an die Westküste zur Halbinsel Snæfellsnes
(Geothermal-Park Hveragerði – Hafenstadt Stykkishólmur – ein letzter Campingplatz)

Geothermal-Park 2014

Geothermal-Park 2014

28.08.     Tagestour über Snæfellsnes
(3 Wünsche frei auf dem Helgafell – Museumsbesuch mit Eishai-Verkostung in Bjarnar
höfn – Hellbar/Baðstofa – Hot Pot im Schwimmbad Stykkishólmur)

Trockenfisch in Bjarnarhöfn 2014

Trockenfisch in Bjarnarhöfn 2014

29.08.     Rückfahrt nach Kevlavik/Rückflug nach Berlin-Schönefeld

Der Bárðarbunga verabschiedete sich mit einer kleinen Eruption von uns. Was ihn betrifft, bin ich gespannt, wie sich die Situation entwickelt. Wer mehr dazu wissen will, kann hier, auf der Seite des Isländischen Wetterdienst neutrale und aktuelle Informationen bekommen. Die europäischen Medien haben ja schon bis jetzt aus Mücken eine ganze Herde Elefanten gemacht

Ich werde in den nächsten Tagen und Wochen die einzelnen Touren genauer beschreiben und eine aussagekräftige Auswahl an Fotos hinzufügen. Dazu brauche ich noch etwas Zeit.

Später plane ich, einige Island-Highlights noch ein Einzelnen vorzustellen. Denn es ist nicht alles in einen Beitrag zu packen, was möglich wäre. Ich denke, mehrere kürzere Blogartikel „erschlagen“ nicht ganz so schnell. Außerdem ist dann über die Suchfunktion des Blogs ein übersichtliches Auffinden einzelner Themen möglich.

Und zum Schluss kommt die endgültige Liste, was auf einem Urlaub in Island unbedingt ins Gepäck muss sowie eine Themenauswahl, die ebenfalls wichtig für Island-Reisende ist (Geld und bezahlen, Straßenverkehr, Preise, Tanken, Essen und Trinken, usw…)

 

 

 

 

 

 

Heiße Quellen, Geysire und ein Riesen-Wasserfall… Ein Kurzbericht

Am 19.8. machten wir uns auf, um die großen Highlights der Insel anzuschauen. Ich konnte noch nicht alle Fotos sichten, es sind einfach zu viele, aber hier in der Zwischenzeit schon mal einige Impressionen:

Von unserem ersten Zeltplatz Pingvellur aus war es nicht weit nach Laugarvatn – hier sahen wir zum ersten Mal unverhofft einen See „kochen“:

Es dampft am Laugarvatn

Es dampft am Laugarvatn

Überall unterwegs sahen wir dampfende Areale, meist waren sie schon zu riechen vor wir sie sehen konnten. Leicht schwefelig, aber noch nicht unangenehm. Warnschilder wiesen bereits am See darauf hin, dass man sehr vorsichtig sein soll, wo man Finger und Füße reinsteckt. Verbrühungsgefahr!

Es dampft am Laugarvatn

Es dampft am Laugarvatn

Die Strukturen des Bodens am See wirkten ebenfalls ziemlich skurril:

Ablagerungen am See, Foto Reise leise

Ablagerungen am See, Foto Reise leise

Am See liegt auch ein Schwimmbad mit diversen Saunen, Hot Pots und kleinen Schwimmbecken. Was für eine Verlockung! Aber zunächst doch lieber erst einmal weiter zum Geysir „Strokkur“, von dem sicher jeder schon einmal Bilder gehe hat:

Der Strokkur in Ruhephase, Foto Reise leise

Der Strokkur in Ruhephase, Foto Reise leise

Es ist ein ganz schönes Geduldsspiel, den Moment abzupassen, wenn die Wasser-und Dampfsäule nach oben schießt:

Strokkur

Strokkur, Foto Reise leise


Strokkur

Strokkur, Foto Reise leise

Nicht weit entfernt wartet dann die nächste Überraschung – der gewaltige Gulfoss Wasserfall. Unglaublich beeindruckend. Darüber werde ich später mehr schreiben und weitere Fotos posten. Hier ein erster Eindruck:

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Gulfoss Wasserfall

Gulfoss Wasserfall, Foto Reise leise

Man kann übrigens auch mit dem Pferd zum „Golden Circle“ kommen. Es gibt geführte Touren, auf die wir aber verzichtet haben. Die hier warten auf ihre Reiter:

Foto: Reise leise

Foto: Reise leise


Foto: Reise leise

Foto: Reise leise


Und immer wächst irgendwo noch ein Blümchen:
Foto: Reise leise

Foto: Reise leise

Unsere Tour führte uns noch weiter zu einem Gletscher auf einer Hochebene mit entsprechend abenteuerlicher Piste. Aber davon ein anderes Mal mehr…

Reykjavik – die nördlichste Hauptstadt der Welt

Die Hauptstadt Islands ist definitiv einen Tagesbesuch Wert. Von unserem B & B waren es nur ca. 45 km und in kurzer Zeit zu bewältigen. Der Verkehr ist im Gegensatz zu Deutschland sehr entspannt, dir Straßen sind gut ausgebaut und wir fuhren auf der Ringstraße direkt bis ins Stadtzentrum.

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Blick auf die imposante Kirche der Stadt , Foto: Reise leise

Parken ist kein Problem. Es gibt ausreichend Parkplätze und Parkhäuser, die im Vergleich zu Berlin beinahe nichts kosteten. Die Stadt mit ihren ca. 200.000 Einwohnern ist überschaubar. Man kann das Stadtzentrum entspannt zu Fuß erkunden.

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Schöne Details im Straßenbild , Foto: Reise leise

Reykjavik

Reykjavik

Reykjavik

Reykjavik

Reykjavik

Reykjavik

Reykjavik

Reykjavik

So schlenderten wir durch die Stadt ohne zunächst auf unser drei Hauptziele zu achten. Begeistert von den kleinen, farbenfrohen Häusern, der Vielfalt der Baustile und der kleinen Geschäfte macht es Spaß herumzustöbern und zu schauen. Unter anderem stießen wir auf einen Weihnachtsladen und etliche Shops mit Souvenirs und Island-typischen Produkten.

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Mit freundlicher Genehmigung der Ladenbesitzerin

Im Land der Elfen, Trolle und Geisterwesen begegneten uns natürlich auch einige der Fabelwesen:

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Trolle sind sind ganz wichtig in der isländischen Sagenwelt. Besonders die Weihnachtstrolle sind beliebt. Die beiden hier sind eher Normalvertreter.

Im Penis-Museum sind die „besten Stücke“ von über 200 verschiedenen auf und um Island lebenden Säugetiere vertreten. Einige testamentarische Spendenversprechen diverser Repräsentanten des Homo Sapiens werden die Sammlung früher oder später ergänzen.

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Das markanteste Gebäude der Stadt ist definitiv die Hallgrims – Kirche, ein fantastischer Bau, der die Struktur der Basaltsäulen widerspiegelt, die wir später im Süden auch noch sehen werden.

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Hallgrims-Kirche, Foto: Reise leise

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Hallgrims-Kirche, Foto: Reise leise

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Hallgrims-Kirche, Foto: Reise leise

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Hallgrims-Kirche, Foto: Reise leise

Für mich DIE Highlights der Stadt: das Wikinger Boot und die moderne Konzerthalle am Hafen:

Reykjavik, Hafen

Reykjavik, Hafen

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Das Wikinger-Boot, Foto: Reise leise

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Harpa-Konzerthalle, Foto: Reise leise

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Harpa-Konzerthalle, Foto: Reise leise

Im Vergleich zu Deutschland ist das hier alles sehr übersichtlich – beinahe klein. Die Museen der Stadt bieten auch bei schlechtem Werter gute Möglichkeiten, am Schönsten ist es aber doch bei Sonne!

P.S. In Reykjavik waren wir schon letzte Woche. Aber WLAN gibts nicht so flächendeckend. Heute, 26.8., ist Regenwetter. Wir Frühstücken in einer komfortablen Tank/Raststätte und haben endlich eine passende Verbindung . Nebenbei gesagt – bei diesem Wetter ist Island wirklich etwas für Idealisten …

Wie ein Hot Pot die Gedanken klär…

Unser netter Vemieter Doddi hatte uns unerwartet für gestern und heute einen kleinen Honda Jazz zur Verfügung gestellt. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, etwas früher als geplant einige Touren durch die Umgebung zu unternehmen. Damit war auch das Vorbereiten meines ersten Blogbeitrags etwas in den Hintegrund gerückt.

Gestern unternahmen wir nach dem Frühstück einen ersten Spaziergang in Reykjanesbaer – unglaublich, wie schon hier Landschaft, Natur, selbst kleine Details die Farben und Stimmungen des Landes wiedergeben.

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Und die erste Erkenntnis: es ist ziemlich windig! Gut! Darauf waren wir vorbereitet. Direkt am der Küste wehte es mächtig. Als Stadtmenschen genossen wir die Naturgewalten und den Anblick des Meeres und der ungewohnten Strukturen:

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Eigentlich wollten wir uns die 2 Tage im ACE B&B aklimatisieren und am Sonntag mit dem Bus nach Reykjavik fahren. Als unser Vemieter uns aber das Auto seines Nachbarn zu einem Schnäppchenpreis anbot, änderten wir kurzerhand unsere Pläne und machten uns mittags zu einer kleinen Rundreise auf.

Zur kleinen Kirche in der Nähe von Gadur, zu den beiden Leuchttürmen von Gareskög und danach zum „1000-Krater-Park“. Auf dem Weg lag auch die „Brücke zwischen den Kontinenten“. Was wir unterwegs sahen, war beeindruckend! Ich werde darüber ausführlicher berichten, wenn ich wieder zu Hause bin, zumal ich sicher mit Abstand auch einiges zusammenfassen und mehr weiter führende Informationen zusammenstellen kann.

Hier ein kleiner Überblick:

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Die kleine Kirche

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Der Leuchtturm in Gareskög

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Kraterlandschaft

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Blick von Amerika nach Europa

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Verschiedenste Farben in der Abendsonne

Die Entfernungen sind kurz, so dass die ganze Strecke mit vielen Foto-Stopps entspannt zu bewältigen war.

Zurück in unserer Unterkunft überraschte uns Doddi mit der Nachricht, dass unsere persönliche „Blaue Lagune“ gefüllt sei. Da Wasser käme direkt vom Wärmekraftwerk de Blauen Lagune. An anderer Stelle werde ich dazu und zu den andern „Hot Pots“ der Insel ausführlicher berichten.

Doddis Pot steht auf der Terrasse und war bis zum Rand mit 39 Grad heißem Wasser gefüllt. Was für ein entspannendes Gefühl, bei einer Außentemperatur vor 12 Grad zu versinken und zu entspannen! Danach war ich fix und alle und konnte nur noch schlafen.

Heute fuhren wir am Morgen nach Reykjavik, die nördlichste Hauptstadt der Welt. Was für eine wundervolle Stadt ! Auch darüber werde ich noch ausführlicher berichten. Hier zunächst drei markante Bauwerke:

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Das „Wikinger-Schiff“

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Die Hallgrimskirche

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Das Harpa-Konzerthaus

Schon diese wenigen Bilder zeigen, was man alles entdecken kann.

Auch heute war der Pot wieder gefüllt und wir genossen einen noch stärkeren Temperaturunterschied. Außentemperatur war heute Abend ca. 10 Grad, aber der Wind hatte nachgelassen.

Die Nachrichten brachten auch Neuigkeiten: unter dem Eis des Vatnajökull grummelt es ganz mächtig in 700 Meter Tiefe. Seit 2 Tagen bebt dort die Erde mit einer Stärke von 2,5 bis 3,5 – die stärksten Aktivitäten seit dem Ausbruch, der 2010 halb Europa lahmgelegt hat. Einige Straßen wurden geschlossen, Flugsicherung und Katastrophenschutz sind in Bereitschaft – für isländische Verhältnisse alles noch im Normbereich. Trotzdem unkten unsere Vermieter schon, dass wir wohl länger bleiben müssten. Nun ja, gar nicht so ein schlechter Gedanke…

Morgen holen wir unseren kleinen Jeep von der Autovermietung und machen uns auf dem Weg ins Camping-Abenteuer. Der Luxus eines kuscheligen Bettes ist dann erst einmal vorbei. Aber die Hot Pots sind überall, selbst mitten in der Natur. So werden wir das bestimmt noch öfter genießen.

Die Blaue Lagune lassen wir links liegen. Mit 65 € ist der Eintritt sehr teuer, selbst das bloße Gucken auf einer Brücke kostet 10 €. Das ist echt viel für eine übervölkerte Riesenbadewanne. Es soll viel schönere, verstecktere und wenig frequentierte Hot Pots geben und wir werden sie finden.

Dann ist es auch mit dem WLAN möglicherweise erst einmal vorbei. So entschloss ich mich beim Rumträumen im Pool dazu, über erste Eindrücke zu berichten und einiges von zu Hause aus später ausführlicher zu beschreiben. Auch die Bildbearbeitung ist doch etwas einfacher am großen Bildschirm.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen entspannten Abend, auch wenn ihr wahrscheinlich schon in den Betten liegt. Hier ist es kurz nach 22 Uhr und es ist noch recht hell hier.

Also bis demnächst !